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Besuch
in Ibumi während der Bauphase der Krankheitsstation (Projekt
Afrikahilfe Schondorf )
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Kurze Einführung
in die Vereinsentwicklung
Die Afrikahilfe Schondorf
( German Africa Assistance Schondorf ) ist eine kleine Aktionsgruppe
zur Entwicklungsförderung in Ost- und Südafrika und
hat Mitglieder vor allem in der Ammersee-Gegend.
Die Erfahrung afrikanischer
Wirklichkeit auf einer ausgedehnten Studienreise im Sommer 1985
führte zu der Anregung, hier bei uns Initiativen zu ergreifen
zur Unterstützung für einige Ausbildungs- und Sozialeinrichtungen
in abgelegenen Regionen, Hilfen zu übernehmen für besonders
bedürftige Kinder und einigen Jugendlichen den Zugang zu
einer weiterführenden Schule und zu berufsorientierender
Bildung zu ermöglichen.
Im Jahr 1988 wurde die Afrikahilfe Schondorf als Regionalgruppe
korporativ Mitglied
des gemeinnützigen Vereins Hilfe zur Selbsthilfe
Dritte Welt e.V. mit Sitz in Dossenheim bei Heidelberg.
Der Vorstand dort arbeitet
ebenso wie alle in der Afrikahilfe Schondorf ausschließlich
ehrenamtlich und setzt zusammen mit vielen freiwilligen Helfern
seine Freizeit und den Urlaub ein für Hilfsaktionen und Informationsdienste,
für Projektbesuche und Korrespondenz und für den Empfang
von ausländischen Besuchern.
Alle geförderten
Einrichtungen und Projekte, die zuständigen Partner vor Ort
und alle Stipendiaten und Patenkinder sind den hier Verantwortlichen
durch viele Auslands-Reisen in die Projektregionen persönlich
bekannt.
Regelmäßig werden substantielle Berichte zusammen mit
den Begünstigten erstellt, um die Zuwendungen zu bestätigen
und nachzuweisen. Wichtigste Partnerorganisation dazu ist in Tanzania
der Verein PARTICIPATORY DEVELOPMENT CONCERN LUANA mit Büro
in in Njombe , eine dort recht bekannte Organisation, gegründet
in im Bergdorf Luana / Ludewa District von gut ausgebildeten Leuten
des Hinterlandes zur Entwicklungsförderung ihres Heimatgebietes.
Im Vorstand aktiv sind unsere früheren Universitäts-Stipendiaten
Wilbard Mwinuka und Wilfred Willa.
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Hier
in Deutschland wird durch Vorträge und Veröffentlichen,
durch Ausstellungen, durch die Beteiligung an Fach-Seminaren und
Lehrerfortbildungskursen aus der persönlichen anschaulichen
Erfahrung heraus geworben für mehr Aufmerksamkeit und Verständnis
für die Menschen in Afrika, für ihr Leben und ihre Wertvorstellungen,
für einen regen interkulturellen Austausch und für ein
wachsendes Bewusstsein von den Zusammenhängen und Abhängigkeiten
in der Einen Welt für alle.
Dazu dienen soll auch die Vermittlung von deutsch-afrikanischen
Schulpartnerschaften und die Organisation von Aufenthalten für
deutsche Jugendliche und für Fachleute als freiwillige Helfer
in afrikanischen Einrichtungen. Zusammen mit Schülern und
Mitarbeitern des Gymnasiums Landheim Schondorf und auch anderer
Schulen beteiligte sich die Afrikahilfe Schondorf materiell am
Ausbau von Sekundar-Schulen und berufsbildenden Einrichtungen
im südwestlichen Tanzania, wo fernab von den Schwerpunkten
der Modernisierung die Selbstversorger-Landwirtschaft noch die
Lebensgrundlage der meisten Einwohner bildet.
Durch Sachspenden, die jährlich in bis zu fünf 20'-Seecontainer
für den Schiffstransport verladen wurden, konnte schon vieles
vor Ort verbessert werden. Zur Verfügung gestellt wurden
bisher neben umfangreichen Krankenhaus-Ausrüstungen und mehreren
Kraftfahrzeugen beispielsweise Schreibma- schinen und Handwerkstechnik,
ca. 250 Nähmaschinen, Unterrichts-hilfen und Lernmaterial,
Sportsachen, Fahrräder und Kleinmaschinen.
Besonders wichtig erschien die Ausstattung der Krankenhäuser
mit Solar- und Windkraftanlagen, da es dort im tanzanischen Hinterland
kein Stromversorgungsnetz gibt.
Dieses Sachspendenprogramm wurde 2004 eingestellt. Der Gesamtwert
aller 33 verschifften Container-Inhalte betrug in Deutschland
etwa ( z.T. umgerechnet ) € 650 000,-- , wobei der Aufwand
für das Zusammenholen, Rekonditionieren, Verpacken, Verladen
und Verschiffen noch unberücksichtigt ist:
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Solarkocher,
Sonnenwärme-Kollektoren und Biogasanlagen mit lokalen Mitteln
zu bauen und zum Schutz der sehr reduzierten Baumbestände als
Feuerholz-Ersatz einzuführen, Kleinwasserkraftwerke zur dezentralen
Stromversorgung zu installieren, Brunnenpumpen mit Fotovoltaik-Antrieb
- das sind Ziel- setzungen des Beratungsdienstes der Aktionsgruppe.
Um Jugendlichen aus bedürftigen Verhältnissen meist
kinderreiche Kleinbauernfamilien oder Waisen den Zugang zu
weiterführenden Schulen zu ermöglichen, werden Stipendienprogramme
an einigen Schulen finanziert. Lokale unabhängige Komitees
für die Kandidaten-Auswahl und das treuhänderische Verwalten
der Fondsarbeiten zuverlässig und verantwortungsbewusst . Auch
an den Universitäten in Daressalaam und in Iringa sowiean Fachakademien
für verschiedene Berufsfelder studieren in zunehmender Zahl
Stipendiaten der Afrikahilfe. Neben den neuerdings angebotenen staatlichen
Studiendarlehen benötigen sie jeweils noch jährlich etwa
€ 800,--an Finanzhilfe.
In Südafrika im Gebiet Kwazulu-Natal ist der Neubau einer nichtstaatlichen
Kindertagesstätte durch die Finan-zierung der Afrikahilfe Schondorf
im September 2006 fertiggestellt worden.
Hier wird auch seit etwa 10 Jahren ein Betriebskostenzuschuss gewährt,
der die Beschäftigung einer examinierten Kindergärtnerin
sichert.
Seit einigen Jahren
wird ein Kleingruppen-Reiseprogramm für interessierte Deutsche
durchgeführt, dessen Ablauf in Tanzania auch in die Livingstone-Mountains
und an den Nyasa-Lake führt.
In z.T. von der Afrikahilfe finanzierten oder verbesserten Gästehäusern
wird für die Unterkunft der Teilnehmer gesorgt, die alle
Leistungen vor Ort an die Gastgeber direkt bezahlen.
Der Reiseleiter ist ein deutschsprechender junger Tanzanier, gefahren
wird mit speziell ausgerüsteten Geländewagen
13 bis 17 Tage im Binnenland, optional 5 Tage Zanzibar dazu.
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Web:
Dana Barsan
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